Bruno Nimtz

in der Partie des „Billy“

im Songspiel „Mahagonny“

von Kurt Weill.

Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh‘ ich wieder aus“


Ein wenig persönliches:


Als ich in diese Welt gekommen bin, umpfing mich eine seltsame Fremde.


Meine Eltern waren arm und ich habe mit ihnen und weiteren  drei Geschwistern in einer kleinen Dachwohnung von knapp 30 qm gelebt


ich hätte mir gerne eine schönere und luxuriösere Umgebung gewünscht.


Im Alter von zweieinhalb Jahren kam ich in ein Kindertagesheim.


Auch im Kindertagesheim und in der Schule war ich ein Fremder - mir sind Kindertagesheim und Schule stets fremd geblieben.


Ich war  ein Träumer, introvertiert aber fröhlich, aufgeweckt, neugierig und unbekümmert,


machte Späße, freute mich des Lebens, war humorig, las Bücher und hörte Musik  -


und wurde  wegen Unreife für ein Jahr von der Schule zurückgestellt.


Derweil lernte ich mit sechs Jahren selbständig Lesen, Schreiben und Rechnen, las Bücher und hörte klassische Musik.


Mit sieben Jahren bekam ich Blockflötenunterricht und kam zur Schule. In der Erstbeurteilung stand:


Bruno träumt und ist im Unterricht unaufmerksam. Er liest und trägt aber ungeübte Texte fehlerfrei und sinngemäß vor.


Als ich mit elf Jahren nach zweiwöchiger Prüfung an einem Mädchengymnasium die Eignung für das Humanistische Gymnasium


erworben hatte, wollte ich nicht länger in das Kindertagesheim gehen und blieb tagsüber nach der Schule „Allein zuhaus“.


Ich besuchte das Gymnasium der Hansa-Schule Bergedorf und das Kirchenpauer Gymnasium in Hamburg Hamm.


In der Fremde
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